Jahresbericht der Präsidentin 2015

 

Als ich mich an das Schreiben dieses Berichtes machte, war es draussen bitter kalt, im Ofen brannte ein wärmendes Feuer, eigentlich die richtige Stimmung um einen Jahresrückblick zu verfassen. Doch leider wollte mich die Muse nicht küssen….
Als ich mich dabei erwischte, wie ich dem Sänger im Radio eine zweite Stimme verlieh hatte ich die Lösung. Warum nicht unser Vereinsjahr mit Musiktiteln vergleichen?

Im Februar wäre „der Tiful isch gstorbu“ eigentlich passend. Wallis, Weisswein und Raclette. Zwei von diesen drei Dingen konnten wir bei Karin in der Küche geniessen. Danke nochmals für die spontane Einladung in die Rüfi. Ein geselliger, lustiger und dank des Desserts auch süsser Abend.

Im März luden die Seveler Landfrauen zur Bezirkstagung ein. Nach einem reichhaltigen Apero erfuhren wir interessantes zum Thema; typisch Maa, typisch Frou. Auch ein Tänzli konnte geschwungen werden. Wobei wir wieder bei der Musik wären.“ Das bisschen Haushalt“ kommt mir da spontan in den Sinn.

„Hoch auf dem gelben Wagen..“ Soviel möchte ich nur zur Vereinsreise verraten. Im Bericht von Paula werdet Ihr auf die Reise geschickt.

Hätte Heino den Garten von Doris Büttler auch anschauen dürfen, hätte er sicher sein „blau, blau blüht der Enzian“ angestimmt. Leider konnte ich auch dieses Mal nicht dabei sein, aber die Frauen die dabei waren, haben in den höchsten Tönen vom Garten und der Gastfreundschaft geschwärmt. Herzlichen Dank nochmals für die Einladung.

Beim Treffen mit den Seveler Landfrauen wäre die „Swiss Lady“ passend, spielte doch Monika auf dem Alphorn einige Melodien und hat damit ca. 40 gutgelaunte Frauen an diesem schönen warmen Abend unterhalten. Selbstverständlich taten auch die von unseren Frauen mitgebrachten Salate und die grosse Auswahl an Desserts das Seinige zum Gelingen. Der Mond stand schon lange am Himmel bis alle wieder Daheim waren.

„ Noch em Rägä, schient d`Sunne“ dieser Titel könnte nicht passender sein für den 1.August 2015. Hatten wir doch mit dem garstigem Wetter zu kämpfen. Dank vielen fleissigen und tatkräftigen Frauen, bewaffnet mit meterweise Schnur, um die in Regenschirme umfunktionierten Sonnenschirme anzubinden, wurde der Anlass nicht zum Desaster. Auch der im Stallinnern errichtete und rege benutzte Spielplatz trug zum Gelingen bei. Die begehrtesten Speisen waren Rösti mit Spiegeleier und heisser Kaffee wurde literweise getrunken. Alle Helferinnen spürten die Anstrengung und die Kälte in ihren Knochen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen haben
Als dieser kräftezehrende Tag vorüber war dachte sich die Sonne wohl jetzt schau ich auch noch kurz vorbei. Äbä noch em Rägä schint dSunne.

Im September hatten wohl die einen Frauen „ Goldfinger“, zumindest die Gruppe, die beim Kegeln gewonnen hat, oder lag es am Joker aus Kanada? Aber ich will fair sein, sie haben einfach besser gekegelt.

„Dä Heiri hätt es Kalb verkauft“ also ob der Heiri tatsächlich sein Kalb verkauft hat weiss ich nicht. Wir Landfrauen haben jedenfalls an der Viehschau wiederum Brot, Zopf, Guetzli, Hung, usw. und natürlich die heissbegehrten „Gummi Schlangen“ verkauft. Ein herrlicher, wunderschöner und anstrengender Tag.


Einen gemeinsamen Besuch im Aufstieg haben wir im Oktober spontan eingeschoben. 15 Frauen genossen gemeinsam feine Wildgerichte. Berichten zu Folge sei bei der Jagd kein „Jäger aus Kurpfalz“ anwesend gewesen. Ein Dessert rundete diesen gemütlichen Abend ab.

Geissmilch haben wir keine ausgeschenkt, am Tag der Pausenmilch, sonst hätte jetzt „ Döt ene am Bärgli“ gepasst. Aber das ist auch besser so, sonst hätten wir wohl kaum 120 Liter Milch gebraucht.

Im November forderten einige Frauen ihr Glück im Kirchgemeindehaus in Gretschins heraus. Unter der Leitung von Paula verbrachten wir einen spannenden und heiteren Abend. Fast so wie in
„ich bin de Teleboy“.

Der Titel“ mir sind vo der Führwehr“ hätte zu den beiden nächsten Terminen gepasst. Noch im November durften wir für die Schulgemeinde, die Znüni Pause der Kantonalen Lehrerkonferenz kulinarisch unterstützen.
Anfangs Januar bewirteten wir den Neujahrsapero der Feuerwehr Wartau. Nach einem Apero folgte dann Fondue für gut 60 Personen. Allen Frauen die fleissig geholfen haben ein herzliches Dankeschön.

Zum Schluss nun die heutige Hauptversammlung, sie stellt den Schluss eines ruhigen Vereinsjahres dar.
Ich möchte mich bei allen Landfrauen, vor allem bei Heidy, Mäggi, Karin und Lisa bedanken und halte es mit Udo Jürgens und sage ganz schlicht „Merci“

Eure Präsidentin
27.01.2016